Protokoll Diakoniekonvent, Dienstag 29. Januar 2019 in Gelterkinden
Anwesend:
Adrian Moor, Alexandar Schaub, Burkhard Witting, Marcel Cantoni, Marco Schällmann, Raphael Bachmann, Roswitha Holler-
Seebass, Tabitha Urech, Ann Wegenstein Jundt, Sonja Roth, Cornelia Hof, Denise Fankhauser, Esther Meier, Naemi Schaub, Sonja
Gassmann, Stephanie Thommen, Mariana Dall'o, Markus Bürki,
Entschuldigt:
Barbara Strassmann, Juliana Dietze, Daniel Maier, Manuela Schällmann, Michael Hofmann, Regula Kestner, Annina Liechty, Katja Maier,
Jürgen Bootsmann, Petra Wolbeck, Roland Plattner, Sonja Niederhauser, Walter Schär, Daniel Maier,
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1. Willkommenswort
Naemi heisst alle in Gelterkinden willkommen
2. Input
Marco macht Ausführungen zur Jahreslosung "Suche den Frieden und jage ihm nach"
3. Anwesenheit
Burkhard heisst Stefanie in der Runde willkommen, die trotz kleinem Pensum am Konvent teil
nimmt
4. Adressliste – AH0
Wird von allen kontrolliert und ergänzt
5. Klärung der Traktandenliste
wird so genehmigt
6. Protokoll
wird verdankt. Die Daten für die Konvente sind nicht aktuell. Neu Freitag 10. Mai in Liestal und
Donnerstag 12. September in Muttenz. Die Daten sind online korrekt.
7. Mission 21 – AH3 & AH4
Veronika Hensch stellt sich vor. Sie ist für junge Erwachsene bei mission21 zuständig und
macht auch im Sonntagszimmer der Matthäuskirche mit. Sie wirbt für das
Jugendbotschaftsprogramm. 18 junge Leute kommen in ein Vorbereitungsseminar und reisen
danach in verschiedene Kontinente zu Projekten. Sie sehen dort, wie heute Kirche gelebt wird,
welche Themen vor Ort wichtig sind. Es wird nicht mitgearbeitet sondern es geht um
Begegnungen. Im Anschluss an die Reise gibt es wieder einen Austausch zu Hause. 1 Jahr
später reisen junge Leute aus den Ländern zu uns. Es geht darum globale und lokale
Zusammenhänge zu sehen und um Sensibilisierung für Entwicklungsarbeit. Was bedeutet es
für unsere Kirchgemeinden. Es ist wichtig das Projekt in Anbindung an die Kirchgemeinden
durchzuführen. Es werden Leute von Jahrgang 1991 - 2002 gesucht, die Interesse an
interkulturellem Austausch haben und Englisch können. Alles ist finanziert ausser der Reise
für das Vorbereitungs-WE in Basel. Es wird Rücksicht auf die Semesterferien der Unis
genommen. Der Einsatz dauert 2-3 Wochen. Es gibt eine Infoveranstaltung im Juni in Basel.
Sie arbeiten auch mit Jungparteien in BL/BS zusammen
8. Kirchenrat
- Es gibt Veränderungen in der Kirchenordnung
- Martin Stingeli hat demissioniert. Wer kommt nach? (Burkhard ist in der
Findungskommission)
- Für Paliativcare werden Freiwillige gesucht. Bitte Judith Porter melden. Die Leute erhalten
eine spezielle Schulung
- Die Diakoniekommission ist daran das Konzept mit den Zielen der Visitation zu "büschelen".
es kommt dann in die Vernehmlassung
- Wie soll man mit der Altersarbeit umgehen. die Betreuung in den Altersheimen nimmt zu
- Am 10. Februar wird über die Fusion der Spitäler abgestimmt, das hat auf die
Spitalpfarrämter Auswirkungen. Das Personal hat extremen Bedarf in unsicheren Zeiten.
9. Religionslehrpersonenverband
will einen Konvent gründen. Sie führen mit Leuten, die nicht im Verband sind Gespräche zu
ihrer Meinung. Alle Relilehrpersonen sollen ebenfalls eine Umfrage ausfüllen.
10. Faju
- Infos kamen per E-mail
- Es soll ein neues Lagerliederbuch geben. Lieder an Barbara Strassmann melden, welche in
das Buch sollen
- An Ostern findet der Lagerleiterkurs statt. Bitte Jugendliche schicken
- Die Stelle der Faju ist neu besetzt. Name wird zu späterem Zeitpunkt bekannt gegeben.
11. Cevi
- 2.- 9. März findet ein Snowcamp für Teenies ab 13 auf der Laucherenalp statt
- Surfcamp Teenie/Junge Erwachsene, mit 2 verschiedenen Programmen. 2 Std pro Tag wird
mit Surflehrer in Frankreich gesurft
- Confestival in den Herbstferien. Das erste ist bereits ausgebucht, im zweiten hat es noch
Platz
- Christian Tobler hat als Geschäftsleiter auf den Sommer gekündet. Roman 80%
Geschäftsführer und Mirjam Geiser 20% Familienarbeit übernehmen die Leitung
12.BKKJ
-
13. Zukunft Dachverband Sozialdiakonie
Der Dachverband ist in der Krise. Die 3 Vorgeschlagenen sind gewählt worden. Rafael wird im
Copräsidium gegen aussen und Sigwin Sprunger gegen innen fungieren, ausserdem ist Marlis
Schildknecht SG neu im Vorstand. Sie wollen von den Konventen erfahren, was die Anliegen
sind und geben die Infos von Diakonie CH weiter.
14. Retraite 2019
Alle 3 Jahre findet eine Retraite statt. Dieses Jahr am 18/19.Oktober von Freitagabend bis
Samstagnachmittag. Zum Thema Spiritualität kommen wir nicht an einem Konvent.
Als Vorbereitungsgruppe melden sich Markus Bürki, Tabitha Urech, Marcel Cantoni, Raphael
Bachmann
15 Termine 2019
Der Beauftragungsgottesdienst findet am 7. April in Liestal statt. Katja und Esther werden
beauftragt
16. Sozialhilfekürzungen Claude Hodel - AH5, AH6, AH7
Die Sozialhilfe soll 30% gekürzt werden. Es wurde eine Motion eingereicht und vom Landrat
gutgeheissen. Es hat sich die Gruppe Kriso zusammengeschlossen gegen die Kürzung der
Sozialhilfe BL. Sie muss flächendeckend breit im Kanton abgestützt sein, um etwas zu
bewirken. Caritas und andere sind dabei. Die Landeskirche wurde angefragt, findet es
grundsätzlich eine gute Sache, wird aber nicht beitreten, da das Bündnis politische Stellung
nimmt, wo die Kirche zurückhaltend ist, aber für die Sache ein klares Ja hat. Will der Konvent
beitreten? der Vorstand hat die gleiche Haltung wie der Kirchenrat. Unterstützen ja, aber es ist
besser wenn Einzelpersonen beitreten.
Organisationen haben ein anderes Gewicht als Einzelpersonen und daher wäre es wichtig,
Organisationen zu haben. Kirchgemeinden sollten dazu beitreten, bekennen. Pfarrei Bruder
Klaus ist dabei.
Im Anhang Unterlagen um in den Kirchgemeinden zu werben.
Im Landrat ist die Motion mit 1 Stimme mehr angenommen worden. Bis die Sache nochmal
vor den Landrat kommt, muss das Bündnis stehen. Die Sozialhilfebeiträge sind vor 1 Jahr
schon um 100 Fr gekürzt worden
-> Falls der Konvent beitreten soll, dies nochmal als Antrag bringen. Je mehr der
Widerstand wächst, umso eher muss der Landrat darauf reagieren.
17. Stellungenahme Verfassung – AH1 & AH2
§3 Neu soll eine Mitgliedschaft in einer anderen Kirchgemeinde möglich sein, als man wohnt.
Es fragt sich noch, wie dies mit den Steuern geht. Wird die Steuer des Wohnorts oder des
Kirchenstandorts bezahlt. Die Regelung gilt grundsätzlich innerhalb des Kantons
§5 Die Aufzählung ist zu detailliert mit Pfr, Soz.Dik, Reli, Mitarbeitende und sollte in alle
geändert werden.
§7,5 soll der zweite Satz gestrichen werden " Die gewählten Mitglieder der Kirchenpflege und
des Pfarramtes leiten die Gemeinde und sorgen gemeinsam sowie unter Einbezug aller
Mitarbeitenden für den Gemeindeaufbau" (Abstimmung 7:10)
Falls dies nicht durch kommt soll der Satz geändert werden in: "Die gewählten Mitglieder der
Kirchenpflege und des Pfarramtes und Diakonats leiten die Gemeinde. Pfarramt und Diakonat
sind von Amtes wegen Teil der Kirchenpflege"
Dieser Antrag soll mit Folgeantrag an die Synode eingebracht werden. Argumente sind, dass
vieles nicht in die Verfassung sondern nur in die Gesetzgebung soll. Das Ganze soll
verschlankt werden.
Das Pfarramt soll sich nicht angegriffen fühlen. Idealerweise wird der Antrag nicht von uns
Sozialdiakon/innen gestellt.
§ 7,6 zusätzlich vor d "die Mitarbeitenden des Diakonats" (oder Inhaber?) (Abstimmung 6:7)
§ 8,2 statt delegieren "übertragen"
§ 13 sehr gut so schlank
§ 19,1 hiess bisher dass ein Antrag zur Änderung gestellt wird, nun wäre es bereits eine
Änderung. - Vermutlich ein Formulierungsfehler?
18. Sonstiges
Es ist eine Handlungsempfehlung zur Amtseinsetzung von Sozialdiakon/innen ausgearbeitet
worden. (wird im Anhang mit geschickt)Sie gilt nur für Sozialdiakon/innen. Darf auch für
andere angewendet werden und ist eine Empfehlung.
22.-24 März Metal-Festival. (wurde gemailt) Markus hat ein Pfadiheim reserviert und noch
freie Plätze.
Markus wirbt für fairtradetwon. Politische Gemeinden können fairtradezertifiziert werden.
In Pratteln gibt es zum Zwinglifilm am 6.2. um 19.30 eine Nachbesprechung für alle
Interessierten im ref KGH
Wer hat ein TDS Gemeindepraktikum gemacht. Bitte bei Esther melden. Bei ihr ist eines
August bis Weihnachten geplant
Pratteln, den 30.1.2019 Für das Protokoll: Roswitha Holler-Seebass
Montag, 12. November 2018, 9.30 – 12.08 Uhr ref. KGH Lausen
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Reformationskonvent (840. Konvent)
Gemeinsam mit den SozialdiakonInnen
Protokoll der Sitzung vom
1. Andacht in der ref. Kirche St. Niklaus Lausen
2. Entschuldigungen
Anwesend PfarrerInnen: 33 (von 80) Aktive und 5 Emeriti // SozialdiakonInnen: 14 und 1 Emeriti
Entschuldigungen PfarrerInnen: 24 Aktive und 2 Emeriti // SozialdiakonInnen: 15 Aktive
Gäste/StellvertreterInnen: 4
3. Hauptthema: Berufsbild PfarrerIn und SozialdiakonIn
Pfr. Dr. Christoph Weber-Berg, Kirchenratspräsident AG und Beat Maurer, Präsident der Sozi-
aldiakonie CH und Kirchenrat AG referieren aus ihrer Sicht zum Thema.
Christoph Weber-Berg (CWB): Thema ist auf der Agenda seit Modell der partnerschaftlichen
Gemeindeleitung in Kraft ist: SDM werden auch ordiniert und haben gleiche Stellung wie Pfarr-
personen in der Kirchenpflege. Die vier Handlungsfelder Verkündigung, Seelsorge, Unterricht
und Diakonie sind so vereint.
Stellung der LaienpredigerIn (gesetzliche Grundlagen, 2009): Kirchenrat (KR) hat Laienpredi-
gerkommission eingesetzt, darin hat ein Mitglied des KR und PfarrerInnen und SDM’s Einsitz.
Sie regeln im Auftrag des Kirchenrates: Der KR kann befähigte Personen als LaienpredigerIn
ernennen. Wer keine SDM-Ausbildung hat, muss mindestens den Theologiekurs absolviert ha-
ben. Sie bekommen Mentor an die Seite gestellt. SDM’s müssen sich mind. ein Jahr im Ge-
meindedienst bewährt haben und mind. das TDS absolviert haben. SMD’s dürfen dann den
Laienpredigerdienst nur in ihrer eigenen Kirchgemeinde wahrnehmen. Mind. 4 GD’s pro Jahr,
max. 10 pro Jahr. Einschränkung und Schutz der Ämter soll damit gewahrt werden. Ausgebilde-
te SDM’s können in Ausnahmefällen auch alle Kasualien und sogar Konfirmation übernehmen.
CWB berichtet dann anonymisiert von Beispielen aus der Aargauer Landeskirche und das Di-
lemma des Kirchenrates wegen Reglementsverstössen auf Grund des Spardrucks und Nachrü-
cken der Ämtern. Daraus resultieren für ihn zwei Thesen:
These 1: Der/Die GemeindehelferIn kommt zurück.
These 2: Der klerus minor kommt: 2 Kategorien von Ordinierten = die mit vollem universitären
Theologiestudium und die ohne.
Rückfragen:
Laienprediger: Sie sind, wenn SDM, auch Ordinierte.
klerus minor: für was braucht es dann noch Pfarrpersonen? In den Gemeinden ist das nicht
immer klar. Reicht eine theologische Hochschule nicht auch?
Geschützter Titel: Bei Pfarrpersonen nicht, wie ist das bei SDM? Pfarrertitel ist innerhalb der
Landeskirche geschützt. Bei den SDM gibt es Standards, was erfüllt werden muss, damit man
sich so nennen kann.
Tendenz: Arbeit auf billigere Arbeit zu verschieben.
Beat Maurer (BM): Ist selber auch Laienprediger, findet den Titel nicht so attraktiv, für das was
er macht. Er hat TDS besucht. Die weitere Ausbildung und Begleitung fand er sehr gut.
Idee, dass man „nur“ 4-10 GD’s übernimmt, hilft, dass man nicht in die Stellvertretungssituation
kommt. Das findet er so gut. Ein krankheitshalber Ausfall der Pfarrperson hat dann mal dazu
geführt, dass er sogar die Konfirmation übernommen hat, da er schon im Unterricht involviert
war. Das war einmalig und das war auch ok für den Moment.
Aus diesen Erfahrungen formuliert er folgende These: Diakonie braucht (mehr) Profil, damit sie
nicht zum Ort wird, wo Aufgaben gemacht werden, die sonst niemand macht.
Es kann nicht sein, dass man einen SDM anstellt, um zu sparen und damit Arbeit gemacht wird,
die sonst niemand gern macht oder keine Zeit dafür ist.
Diakonie will und soll unterstützen und Menschen in der Gemeinde integrieren, die dann in der
Gemeinde auch helfen (eine Art Freiwillige) und so andere kennenlernen und ihnen damit wei-
tergeholfen wird. Diakonie ist damit auch eine Art Gemeindeaufbau.
Zwei Säulen: Diakonie und Verkündigung – dafür braucht es zwei „Sorten“ Menschen.
Im Aargau steht die Gemeindeleitung auf drei Säulen: Ehrenamtliche KirchenpflegerInnen, ordi-
nierte Pfarrpersonen und ordinierte SozialdiakonInnen.
Praxis beim Spardruck, wie BM es erlebt: zuerst bei der Sozialdiakonie, dann erst beim Pfarr-
amt.
Rückfragen:
Unterschied der Wochen-Arbeitszeit? Beide gleich.
In Anlehnung an Ämterlehre bei Calvin: Wie ist das beim Unterricht? Dafür sind KatechetInnen,
diese werden beauftragt.
Anschliessend Gruppen-Diskussion der zT erweiterten Thesen und nachher Plenum:
These 1 Wenige Pfarrpersonen für grosse Teams
Pro: Pfarrpersonen begleiten Teams = Stärkung des Pfarramtes
Contra: Pfarrberuf wird unattraktiv (nur noch Kasualien verwalten und Teams leiten) und würde
Finanzen schwächen.
Ist es der Charme der Kirche, dass alle alles können? Hat Kirche Mut zur Unvollkommenheit.
Jein: Laienpredigerausbildung: interessant, klare Regelungen und Verantwortung durch Pfarr-
personen: was heisst das? Hierarchie unter Mitarbeitenden - Klärungsbedarf
These 2 Es geht nur noch mit Arbeitsteilung
Pro: ---
Contra: Fusionen sind nicht Lösung.
Macht Sinn: Welche Arbeitsbereiche gehören wohin (klare Zuordnung), mit Flexibilität für lokale
Begebenheiten/Bedürfnisse
These 3 Der/Die GemeindehelferIn kommt zurück
Pro: ---
Contra: ---
5. Diverses:
Daniel Frei/Juliane Hartmann: berichtet vom 3. Preacher Slam und dem angebotenen Work-
shop. Workshop soll nochmals angeboten werden – Hoffnung auf neue SlamerInnen für‘s 2019.
Peter Leuenberger/Tabitha Urech: Altersferien – Austauschtreffen über gute Hotels, Ideen usw
gewünscht. Sie richten doodle dafür ein.
Regina Degen-Ballmer, Fachstelle hru & KiK: 15 Kisten mit Klötzli zum Kirchen-, Brücken-,
Türmebauen können bei ihr in Kilchberg ausgeliehen werden.
Hans Rapp: bedankt sich für die HEKS-Weihnachtspäckli-Sammlung. Gut 4000 Stk zusammen
gekommen. 2/3 geht nach Rumänien und 1/3 nach Portugal.
Heute ist in der Brief-Post ein „Bettelbrief“ für Cova e Gala wegen dem Sturmschaden Leslie.
Marco Schällmann informiert wegen dem Essen im Restaurant Bernerhof mit grossem Park-
platz.
DW schliesst den schliesst den Konvent um 12.08 Uhr mit „Laudate omes gentes“. Sie wünscht
allen „B’hüet ech Gott“ und eine gesegnete Zeit bis zum nächsten Konvent.
Für das Protokoll
Regina Degen-Ballmer
Protokoll Diakoniekonvent BL 20. September 2018
anwesend:
Juliana Dietze (Protokoll), Burkhard Wittig, Tabitha Urech, Marco
Schällmann, Regula Kestner, Annina Liechty, Veronique Woehrle,
Jürgen Bootsmann, Denise Fankhauser, Adrian Moor, Marcel
Cantoni, Barbara Strassmann, Sonja Gassmann, Cornelia Hof, Raphael Bachmann,
Walter O. Schär,
entschuldigt:
Markus Bürki, Jonas Rubitschung, Martin Schwitter, Tobias Schmitt, Daniel Maier, Katja
Maier, Lea Zobrist, Naemi Schaub, Alexandar Schaub, Cornelia Fischer, Michael
Hofmann, Sonja Roth, Jutta Götschi, Roswitha Holler-Seebass, Oliver Widmer, Petra
Wolbeck, Esther Meier, Manuela Schällmann
1. Einleitung durch Gastgeber Marcel Cantoni
Erik Flügge: Eine Kirche für viele statt heiligem Rest, Herder, 2018
2. Input Marco Schällmann
Marco liest aus der Apostelgeschichte 2, 42-47
Alle sind am Gemeindeaufbau beteiligt.
3. Anwesenheit
s.o.
4. Adressliste DK
Wird herumgereicht und korrigiert.
5. Klärung der Traktandenliste
Der Traktandenliste wird nichts hinzugefügt.
6. Protokoll vom letzten Diakoniekonvent
Seite 3, zu 12. FaJu….
Korrektur: Der Kirchenrat lässt die Ausrichtung der FaJu vor der neuen
Stellenausschreibung überprüfen und unterbreitet der Herbstsynode 2018 dazu einen
Vorschlag.
Das Protokoll wird genehmigt und Roswitha verdankt.
7. Informationen aus dem Kirchenrat
Der Kirchenrat beratschlagt momentan die finanziellen Mittel für das nächste
Geschäftsjahr.
Ausserdem wird die Weiterführung von der Stabstelle Kirchen- und
Gemeindeentwicklung der Synode beantragt.
Die 1. Vernehmlassung der Verfassungsrevision verläuft im Herbst 2018 / Winter 2019 in
diversen Gremien.
8. Informationen vom Religionslehrerverband
Kein Vertreter vom Religionslehrerverband anwesend.
9. Informationen der Fachstelle für Jugendarbeit
- Momentan wird schweizweit eine Kinder -und Jugendumfrage erstellt. Es wird
evaluiert, wo offene Kinder- und Jugendarbeit stattfindet. Die Umfrage findet noch
bis 30. September statt.
- Am 20. Oktober findet durch die FaJu ein Ausbildungstag für zukünftige LeiterInnen
statt. Aus den KG können noch Jugendliche oder Erwachsene gesendet werden.
- Der LLK findet nächstes Frühjahr 2019 wieder statt.
- Projekt Angelforce wird vom 12.-17.11.2018 laufen. Gruppen bzw. Projekte sollten
bald angemeldet werden, wenn man noch eine neue Mütze (Merchandising)
erhalten möchte.
- Nachtlichter GD in Heiliggeistkirche Basel am 30.11.2018.
- Momentan Barbara, Ergül und Sandra auf der FaJu. Die neue Stelle soll zu 60%
angestellt werden.
10. Stabstelle Gemeindeentwicklung
Roland bewirbt die Veranstaltung „Den Schatz im Acker finden“ am 20. November in
Liestal. Hier werden verschiedenen Workshops stattfinden, vor allem im Schwerpunkt
Projektfinanzierung.
11. Informationen von CEVI/ Blaues Kreuz
Keine Anwesenden von den beiden Verbänden.
12. Aufstellung zum Thema Glauben
Burkhard leitet Aufstellungsfragen zum Thema Gottesdienst und Beteiligung an. Wir
denken uns ins Thema ein.
13. Zukunft Dachverband sd
Burkhard informiert über die Problematik der Arbeitsgruppe zum neuen Dachverband.
Der mangelnde Inhalt und die unklaren Aufgaben lassen einen Dachverband für
unsere Berufsgruppe inhaltlich diffus erscheinen. Die Statuten konnten jetzt neu
überarbeitet werden.
Es ist dem neuen Vorstand wichtig, den Dachverband mit Inhalten zu füllen. Was ist das
Ziel des Dachverbandes?
Die neue Form des SEK um Diakonie schweizweit zu organisieren „diakonie ch“ deckt
sehr viele Projekte, Strukturen, politische Kampagnen und Vernetzung der Diakonie in
der Schweiz bereits ab. Das macht die Aufgabenbeschreibung des Dachverbandes
schwer. In einer Sitzung im November 2018 werden sich die Delegierten der
Landeskirchen darüber verständigen. Trotzdem die Züricher Landeskirche sehr mit
eigenen Themen beschäftigt ist, möchten die Verantwortlichen trotzdem an der
Präsidienversammlung des Dachverbandes im November teilnehmen.
Kernziele des Dachverbandes:
- Vernetzung der Berufsgruppe
- Stellungnahmen
- Weiterbildungen
- Interessenvertretung gegenüber dem SEK
Walter spricht an, dass nach der Auflösung vom Dachverband auch der einzige
Berufsgruppenverband der Diakonie sich auflösen würde.
Die Plenarversammlung der diakonie ch lädt den Vorstand vom Dachverband ein,
allerdings ist der Vorstand momentan sehr schwach und ohne Profil kann er auch nicht
die Arbeitgeberseite vertreten.
14. Anfrage Bibelgesellschaft
Der Vorstand sucht unbedingt Nachwuchs, 4 Sitzungen im Jahr
Bibelstand.net für den Bibelstand in Basel bei der MuBA.
Barbara fragt Daniel Maier an.
15. Termine DK ERKBL 2019
Beat Maurer (Präsidium der diakonie ch) wird im November beim gemeinsamen
Konvent am 11.11.2018 ein Impulsreferat halten.
Der Beauftragungsgottesdienst wird am 07.04.2019 stattfinden. Katja Maier und Esther
Meier werden beauftragt.
Am 05.02.2019 findet der Diakoniekonvent in der KG Muttenz.
Für 19.09.2019 KG Gelterkinden anfragen. (Marcel würde anbieten zu kochen)
16. Präsentation des Entwurfs der neuen Kirchenverfassung der ERKBL
Roland sagt, dass die Stellungnahmen zur revidierten Verfassung ab jetzt eingeholt
werden und die Vernehmlassungen ab November 2018 bis Februar 2019 laufen. Nach
zwei Lesungen in der Synode ist die Volksabstimmung über die revidierte Verfassung
2020 geplant.
Die Kirchenordnung (und andere zentrale Kirchengesetze) werden anschliessend
revidiert und natürlich auch in die Vernehmlassungen gehen.
Welche Bedeutung hat die Verfassung?
Verfassung regelt nur Grundlegende, unbestrittene Bestimmungen. Sie gibt
grundlegende Inhalte der kirchlichen Gesetzessammlung vor und ihr somit auch
aufgrund der Verfassung des SEK eine Basis.
Die Präambel
Die Präambel der Bundesverfassung ist auch sehr christlich geprägt und hat
schöpfungsbewussten Auftrag inne.
Die Präambel fungiert als vorgestelltes Wort, das die Gesinnung der Verfassung erklärt
und die Werte festlegt.
Die Verfassung wird von der Mehrheit des Kirchenvolks beschlossen und die
Rechtsstrukturen werden grob in ihr sichtbar und somit die Gerichtsbarkeit mitbestimmt.
Staatskirchenrecht
Das Staatskirchenrecht regelt die rechtliche Form der Kirchen als Landeskirchen. Dieses
Recht ist zwischen Bundesverfassung und Kantonsverfassung BL angelegt.
Die Kirchengesetze (kirchliche Gesetzessammlung) regelt die Gesetzgebung innerhalb
der Landeskirche ERKBL. Diese Gesetze werden durch die Synode bestimmt. Somit ist
gegeben, dass die jeweilige Kirche innerhalb des gesetzlichen Rahmens der
Bundesverfassung ihre Gesetze selbst bestimmen kann.
Ziele der Verfassungsrevision
Erneuerung des alten Textes.
Bedürfnisse der Kirchgemeinden wahrnehmen und flexibler halten.
Verschlankung und Übersichtlichkeit des Textes.
Roland stellt dem Konvent den ersten Entwurf knapp vor.
17. Diskussion und Fragerunde zum Entwurf
Diskussion zu folgenden Themen:
- Das Allgemeine Priestertum aller Gläubigen ist nicht sichtbar verankert.
Calvinistische Vierämterlehre als Model: Lehrer, Diakon, Presbyter, Pfarramt fehlen als
Stichpunkte. Nicht hierarchisch, sondern funktionell getrennt.
Evtl. Entkopplung von Kirchenpflege und Pfarramt ist durch verschiedene Textpassagen
spürbar.
- Ist die Ordination eine Voraussetzung für die pfarramtlichen Aufgaben?
- S. 3, §1 Auftrag Abs.4 Warum spezifische Aufzählung der Gefässe?
- S. 5, §7 Pfarramt Abs.2 Kirchenpflege und PfarrerInnen sind getrennt?
Diese Frage ist noch offen.
- s. 5, §7 Abs.2 Wer soll hier mit wem sprechen? Wer darf delegieren?
Hier ist die Vorstellung, dass die Absprache klar erfolgt. Da das manchmal nicht der Fall
ist und ein „kann“ eine Möglichkeit bleibt, wird vorgeschlagen:
…….Kirchenpflege in Konsultation mit dem Pfarramt…..
Ausserdem wurde hierzu noch angedacht:
- Es wird vorgeschlagen, dass die Art wer, mit wem, wann zusammenarbeitet in
der Kirchenordnung, nicht in der Verfassung geklärt wird. Wenn das bei einem
Team, das um die Gemeindeentwicklung ringt, überhaupt von Nöten ist.
- Unterscheidung zwischen pfarramtlichen Aufgaben und Tätigkeiten.
- Klärung „Diakonat“, und „Kirchenpflege“, weil „Pfarramt“ wird auch erklärt….
oder all das erst ist KO aufzeigen.
- Die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche zwischen Diakonat und Pfarramt werden
hier nicht definiert, sollten auch nicht. Für das Diakonat, Freiwillige, Katecheten
etc… wird allerdings die Kirchenordnung benutzt, für die Pfarrpersonen jedoch
die Kirchenverfassung. Das ist nicht nachzuvollziehen, wenn es um Gleichheit
gehen soll. Besser wäre hier nur die Verantwortung der Bereiche Katechese,
Pfarramt, Diakonat und Gemeindeleitung in der Verfassung aufzuzeigen. (siehe
im Grundlagenpapier Diakonie BL, 2014) Dann wären die Bestimmungen auch
klar. Alles Weitere käme ja sowieso in der KO
- §7 „Pfarramt“
Hier sollte der Titel hin zu „Verantwortungen in der Kirchgemeinde“ heissen.
Der Inhalt des §7 ist momentan eine Doppelung von §6 Abs. 6
- Müssen Sozialdiakone auch gewählt werden, um pfarramtliche Aufgaben zu
übernehmen?
Dies wäre für §7 Abs.2 wichtig. Auch für die Legitimation und das Selbstverständnis der
SozialdiakonInnen.
- §1 Abs. 2 und 4 – zu viel Gottesdienst und zu wenig andere Formen der
Gestaltung
Kann Abs. 4 entfallen? Er gehört nicht in die Verfassung
Offene Fragen des Konventes an die KO
- Anfrage, ob jede KG eine Pfarrstelle halten muss?
Neu soll jede KG ihre Pfarrstellen selbst überdenken können.
- Welchen Sinn machen Kleinstpensen der Berufsgruppen?
18. Varia
Adrian hatte seinen Studienurlaub zum Thema Bibliodrama. Er mailt seine
Ergebnisse.
AusbildnerInnen für SozialdiakonInnen werden im Konvent gesucht, sonst können
wir keine Studenten in BL ausbilden. Wir müssen das erheben.
Arbeitsgruppe für die Vernehmlassung bilden.
Veronique Woehrle beendet ihre Anstellung in Muttenz. Sie verabschiedet sich
mit Glückskeksen und einem Segen von uns. Die neue Kollegin ist bereits
gewählt. Burkhardt verabschiedet Veronique.
Marco lädt am 23.09. um 18 Uhr zum Jugendallianzgottesdienst ein.
19. Gemeinsamer Abschluss
Marco beendet den Konvent um 17 Uhr.
Für das Protokoll Juliana Dietze.